Stolpern, Rutschen und Stürzen zählt zu den häufigsten Unfallursachen am Arbeitsplatz. Jedes Jahr verunglücken über 50.000 Arbeiter/-innen oder Angestellte am Arbeitsplatz und müssen im Krankenhaus behandelt werden.
2016 wurden 424 tödliche verlaufene Arbeitsunfälle bei den Unfallkassen und Berufsgenossenschaften gemeldet, insgesamt stieg die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 876.579. Eine Vielzahl dieser Arbeitsunfälle sind SRS-Unfälle – Abkürzung für Stolperunfälle, Rutschunfälle, Sturzunfälle. SRS-Unfälle führen seit Jahren die Liste meldepflichtiger Arbeitsunfälle an.
Doch es sind nicht die Baugerüste mit hoher Sturzgefahr, schwere Lasten die auf Arbeiter/-innen fallen oder die Gefahr von großen Maschinen erfasst zu werden – über 20% der Arbeitsunfälle lassen sich auf Fehltritte zurückführen, sind also Stolperunfälle, Rutschunfälle, Sturzunfälle (SRS-Unfälle). Quelle: Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM).
Jeder 5. Arbeitsunfall, ist ein vergleichsweise harmlos klingender SRS-Unfall – doch in Deutschland sterben bei Treppenstürzen mehr Menschen als bei Motorradunfällen – dabei lassen sich diese Unfälle einfach vermeiden.
Und dies aus wichtigem Grund, Unternehmen haben laut Arbeitsschutzgesetz die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit zu gewährleisten. Dazu gehört auch, Stolpergefahren, Rutschgefahren oder Sturzgefahren auszuschließen.
Hier geht es zum Arbeitsbeispiel „Handlauf-Kampagne“: ICH BRAUCH KEINEN HANDLAUF. ABER DU! – Achten Sie auf Ihre Sicherheit am Arbeitsplatz!
Das sollten Sie vermeiden