Sicher ist es vielen Unternehmen nicht bewußt, dass die meisten Besucher die angebotenen Inhalte nicht wirklich lesen.
Übereinstimmend zeigen Untersuchungen des Leseverhaltens aus den letzten Jahren, dass die Informationsaufnahme im Web wenig mit dem Lesen einer Zeitung oder einem Buch zu tun hat.
Texte werden linkslastig mit den Augen gescannt, überflogen, durchkämmt, durchforstet und nicht Wort für Wort gelesen – immer auf der Suche nach Fixpunkten, die die Aufmerksamkeit wecken.
In Form eines »F« huschen sie über den Text, verharren kurz bei der ersten Zeile, springen zu einem späteren Absatz, bleiben dort zumeist an einer Zeile hängen, durchforsten dann nur noch die Anfangsworte der nächsten Zeilen und hüpfen von Stichwort zu Stichwort oder fliegen über ausgewählte Passagen.
Viele Besucher sind schneller weg als Sie denken. Unfreundliches Webdesign, unübersichtliche Seiten, gräßliche Farben und miserable Texte sind Gründe für rasche Seitenwechsel.
- 25 % verweilen weniger als vier Sekunden auf einer Webseite
- 50 % aller Besuche liegen unter zehn Sekunden
- 10 bis 15 % beschäftigen sich länger als zwei Minuten mit den Inhalten
Frustrierend? Das kann man wohl sagen!
Lesen Sie weiter, denn es lohnt sich trotzdem in guten Text zu investieren.
Schwerpunkt ist die obere linke Ecke. Die Augen wandern dann horizontal nach rechts und dann nach und nach auf die untere linke Seite (»F-Muster«).
Sie haben 12 bis 15 Zeichen, um einen Fixpunkt zu bieten!
Das Leseverhalten ist erklärbar — wir kämpfen uns täglich durch riesige Mengen an Informationen.
Ergo – setzen Sie Fixpunkte für Ihre Besucher, an denen sich die Augen der Leser festhalten können.
Am Anfang einer Überschrift, Zwischenüberschrift oder Absatzes sehen die Leser maximal jeweils 12 bis 15 Zeichen – drei bis sechs Worte bleiben Ihnen für das, was wichtig ist.
Alles was rechts steht interessiert nur am Rande – es ist jedoch nicht überflüssig, dort stellen Sie Informationen mit vertiefenden Inhalten ein.
Der Mensch ist ein Mustertier, Jakob Nielsen hat das mit seiner Usability-Forschung früh erkannt und Hinweise dafür geliefert wie Bilder und Texte im Internet funktionieren.
Der Wurm muss dem Fisch schmecken
Wenn das Leseverhalten online anders ist, müssen Sie eben anders schreiben.
Es hat sich nicht alles verändert
Visuelle Inhalte (Fotos, Grafiken) haben immer noch einen höheren Stellenwert als Texte. Auch hier liegt der Fokus auf der Qualität – Bilder müssen authentisch und professionell sein.
Etwa 85% Ihrer Besucher werden Ihre Inhalte nicht von Anfang bis Ende lesen und viele werden die Inhalte auch nicht sehen, weil sie nicht bis an das Seitenende scrollen – ja, das ist ganz schön enttäuschend.
So machen Sie Ihren Auftritt erfolgreicher!
Bieten Sie Ihrer Zielgruppe relevante, unterhaltsame, informative und anschauliche Inhalte! Denn immerhin 15% Ihrer Besucher beschäftigen sich ausführlicher mit den gebotenen Inhalten – und auf diese Besucher sollten Sie sich konzentrieren.
Wie Sie mehr aus Ihrem Onlinel-Marketing herausholen, erörtern wir gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen. Senden Sie uns Ihre Anfrage über unser Kontaktformular! Oder rufen Sie einfach an: Telefon 06151 91550
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